Archipelagos

Archipelagos ist eine Organisation auf Kefalonia, die sich für den Umweltschutz einsetzt. Aliki Panou, die Gründerin und Leiterin von Archipelagos, war für einen Vortrag 2017 in der Scuola Vivante und hat uns eingeladen, uns ihre Arbeit anzuschauen und mitzuhelfen.

Seit vielen Jahren setzt sich Archipelagos für den Schutz bedrohter Tierarten, Pflanzen und deren Lebensräume im Mittelmeer und auf dem Land ein. Der Einbezug und die Aufklärung der Bevölkerung, Fischer und Behörden der griechischen Insel Kefalonia sowie die Zusammenarbeit mit Organisationen anderer Mittelmeerländer ist seit der Gründung durch die engagierte Meeresbiologin Aliki Panou ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Archipelagos hat schon früh erkannt, dass ein sauberes, vielfältiges, belebtes und schönes Mittelmeer und eine natürliche Landschaft nur dann bestehen können, wenn alle sich dafür einsetzen. Spenden auch Sie!

Hier schreiben wir darüber, was Archipelagos macht und wofür sie sich einsetzen. Grundlegende Informationen finden Sie hier und in vielen unserer Blogeinträge, die der Kategorie „Archipelagos“ zugeordnet sind.

 

Wofür setzt sich Archipelagos genau ein?

Vogelschutz
Archipelagos sammelt langfristig Daten über die Vogelfauna im ionischen Meer . Dazu arbeiten sie mit dem Forscher Alian Vettey zusammen. Sie haben 230 Vogelarten nur auf Kefalonia gezählt, auf dem Aenos rund 40, in der Lagune sind es 16 Arten. 30% davon sind bedroht. 121 Arten zählte man ausserdem in Kap Munda auf der Route der Zugvögel und weitere 107 im Feuchtgebiet Livadi.

Meeresverschmutzung
Archipelagos hat durch Haarproben von verschiedenen Meerestieren herausgefunden, dass sich Schwermetalle wie Quecksilber und Blei in unseren Meeren befinden. Die Gruppe aus Meeresbiologen trägt dazu bei, dass die Verschmutzung ein Ende findet.

Feuchtgebiete
Im Vergleich zu den meisten Mittelmeerinseln gibt es auf der Insel Kefalonia mehrere Arten von Feuchtgebieten: natürliche und künstliche Seen, Höhlenseen, Sümpfe, Quellseen und sogar kleine Flüsse, die in der Vergangenheit für Wassermühlen genutzt wurden. Das Feuchtgebiet von Livadi ist das wichtigste dieser Feuchtgebiete, und beherbergt zahlreiche bedrohte Vogelarten. Es soll früher 12 Quellen gegeben haben die die Feuchtgebiete mit Süsswasser versorgten, aber sie sind durch die Explosionen in den Steinbrüchen ausgetrocknet. Es werden auch immer mehr Flächen stark beweidet und gleichzeitig wird das Wasser abgelassen, um mehr Weideland zu gewinnen.
Die Hauptbedrohungen für dieses wichtige Feuchtgebiet sind die Entwässerung der Wasserreserven, die Jagd, die Beweidung, vor allem durch Kühe, und der Betrieb von Steinbrüchen in der Nähe.
Ein Schutzkonzept wurde vorläufig ausgearbeitet:

•Die Wasserableitung sollte gestoppt und der ungehinderte Kontakt mit dem Meerwasser wiederhergestellt werden.

•Die Beweidung sollte begrenzt sein.

•Die Jagd sollte gestoppt werden.

•Es sollte ein Programm zur Messung der jährlichen Wasserstände erstellt werden. Dies ist einfach zu tun und für die Überwachung der Wasserreserven.

Wale und Delfine
Der Rundkopfdelfin ist leicht zu identifizieren, wegen seiner flachen Nase und seinem geisterhaften Körper mit den unzähligen Narben. Nur seine Rückenfinne ist mit der eines Grossen Tümmlers verwechselbar.
Der Wal ist die Grundform von dem Delfin. Sozusagen der Vater oder die Mutter des Delfins. Es gibt 42 verschiedene Walarten. Der Grösste ist der Blauwal. Der Killerwal ist eigentlich kein Wal, sondern ein Delfin. Ich persönlich mag den Bartwal sehr gerne.
Archipelagos setzt sich sehr stark für den Rundkopfdelfin, den grossen Tümmler, den Streifendelfin und den gemeinen Delfin ein. Diese Arten gibt es rund um Griechenland. Ihr kennt warscheinlich den grossen Tümmler, denn der kommt oft in Filmen und Serien vor, zum Beispiel in der bekannten Serie Flipper.

Weitere Informationen zur Organisation finden Sie auch unter www.archipelagos-org.eu